Kranke Leute im Städtchen – für diese gab es schon im 16. Jh. ein Spital. Es diente neben der medizinischen Versorgung auch als Herberge für mittellose Durchreisende und als Armenhaus. Im Spendurbar von 1555 wird das Spital erwähnt, im bischöflichen Visitationsbericht von 1639 beschrieben: «klein und unkommenlich» waren seine Verhältnisse. Noch im 17. Jh. wütete im Sarganserland die Pest und brachte 1629 der Hälfte der Einwohnerschaft den Tod. So verlegte man im Glauben, die Seuche zu verbannen, das Spital vor die Stadt hinaus an den Vorderen Stutz. Das alte Spital hier wurde danach zum privaten Wohnhaus.
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